Dauerausstellung
Die Dauerausstellung des Gottfried-Silbermann-Museums ist in vier Themenbereiche gegliedert:
- Gottfried Silbermann - Leben und Werk
- Andreas und Johann Andreas Silbermann im Elsass
- Stadt- und Burggeschichte
- Post- und Verkehrsgeschichte
Gottfried Silbermann - Leben und Werk
Dem bedeutendsten sächsischen Orgelbauer Gottfried Silbermann ist ein Großteil der Dauerausstellung gewidmet. Neben Unterlagen zu seinem Leben und zahlreichen Orgeldokumentationen zu seinem großartigen Werk können die Besucher der Königin der Instrumente einige ihrer Geheimnisse entlocken und erfahren etwas über die Hohe Kunst des Orgelbaus.
Das Museum verfügt über eine klingende Orgel, einer Original-Kopie von Kristian Wegscheider. Das Original baute Silbermann 1732/33 für die Dorfkirche in Etzdorf. Es befindet sich heute in der Krypta des Bremer Doms. An der Frauensteiner Museumsorgel finden mehrmals im Jahr Konzerte statt. Sie kann auch für Orgelvorspiele mit einem der ortsansässigen Kantoren gebucht werden.
Post- und Verkehrsgeschichte
Hier können die Besucher herausfinden wie schwierig und langwierig die Nachrichtenübermittlung in Zeiten vor E-Mail und SMS sich gestaltete - von Postmeilensäulen, historischem Postwesen und ersten Fernschreibern erzählt dieser Ausstellungsteil.
Kleinbahnfreunde finden Interessantes zur historischen Schmalspurbahn Klingenberg/Colmnitz-Frauenstein.
Andreas und Johann Andreas Silbermann im Elsass
Der zweite Teil der Dauerausstellung ist dem elsässischen Zweig der Familie Silbermann, Andreas & Johann Andreas Silbermann gewidmet. Die Ausstellung zeigt Exponate zu Werdegang und Wirken der Orgelbauerfamilie und gibt einen Überblick über die Orgeln, welche durch die Handwerkskunst dieser begnadeter Orgelbauer im Elsass entstanden.
Stadt- und Burggeschichte
Die Abteilung Stadtgeschichte erzählt von der bewegten Frauensteiner Historie - Burgenbau, Stadtbrände, Verlegung der Stadt, Belagerung der Burg, Besuch des Sächsischen Königs, heimischer Bergbau (mit einer kleinen Schau von Mineralien und Gesteinen aus dem Frauensteiner Revier) und lokales Handwerk sind die Themen. Die Besucher können an einem Rekonstruktionsmodell nachempfinden wie die heutige Burgruine einmal ausgesehen haben könnte. Als kleines Andenken kann ein Frauensteiner Stadtwappen gestempelt werden.